Discussion:
Verfügbarkeit von Senderöhren
(zu alt für eine Antwort)
Stefan Bürbaum
2015-03-20 05:07:30 UTC
Permalink
Nicht dass ich mir derzeit eine PA zulegen möchte aber ich beschäftige
mich gerade ein wenig mit der Thematik.
Da bin ich auf die unterschiedlichen Röhrentypen gestossen.

Oft bekommt man vom selben Hersteller Verstärker mit den
unterschiedlichsten Röhren.

Beispiel ist Ameritron, die PAs mit Transistoren, 3-500Z Röhren, 811A
Röhren und 572b oder 3CX1200A7 oder den größeren Bruder der letzten.

Viele Hersteller von Leistungsverstärker, auch oberhalb der Kurzwelle
setzen und setzten teilweise stark auf Röhren sussischer Bauart.
Grund war scheinbar die preiswerte Verfügbarkeit und die
Leistungsfähigkeit und wenn man den Beschreibungen trauen darf auch die
Robustheit.

Wenn also wer ein Selbstbauprojekt angeht oder ein Hersteller eine neues
Modell baut will der Nutzer doch sicher dass man die RÖhren auch
möglichst lange kaufen kann.
Nur habe ich jetzt gelesen dass der große russische Hersteller SVetlana
keine Röhren mehr herstellt und die ganzen Röhren die gerade
herumschwirren auf ebay und den ganzen Onlinehändlern alles Restbestände
sind.

Firmen wie RFParts lassen in China nachbauen, aber neben den paar 3CX
und 4CX Röhren hauptsächlich die alten Trioden mit Glaskörper wie der
3-500ZG oder so.

Wenn ihr eine PA mit hoher Leistung anschaffen würdet oder ein
Selbstbauprojekt planen würdet, welche Senderöhren würdet ihr wählen?


Stefan
Peter Thoms
2015-03-20 09:12:21 UTC
Permalink
Post by Stefan Bürbaum
Nicht dass ich mir derzeit eine PA zulegen möchte aber ich beschäftige
mich gerade ein wenig mit der Thematik.
Da bin ich auf die unterschiedlichen Röhrentypen gestossen.
Oft bekommt man vom selben Hersteller Verstärker mit den
unterschiedlichsten Röhren.
Beispiel ist Ameritron, die PAs mit Transistoren, 3-500Z Röhren, 811A
Röhren und 572b oder 3CX1200A7 oder den größeren Bruder der letzten.
Viele Hersteller von Leistungsverstärker, auch oberhalb der Kurzwelle
setzen und setzten teilweise stark auf Röhren sussischer Bauart.
Grund war scheinbar die preiswerte Verfügbarkeit und die
Leistungsfähigkeit und wenn man den Beschreibungen trauen darf auch die
Robustheit.
Wenn also wer ein Selbstbauprojekt angeht oder ein Hersteller eine neues
Modell baut will der Nutzer doch sicher dass man die RÖhren auch
möglichst lange kaufen kann.
Nur habe ich jetzt gelesen dass der große russische Hersteller SVetlana
keine Röhren mehr herstellt und die ganzen Röhren die gerade
herumschwirren auf ebay und den ganzen Onlinehändlern alles Restbestände
sind.
Firmen wie RFParts lassen in China nachbauen, aber neben den paar 3CX
und 4CX Röhren hauptsächlich die alten Trioden mit Glaskörper wie der
3-500ZG oder so.
Wenn ihr eine PA mit hoher Leistung anschaffen würdet oder ein
Selbstbauprojekt planen würdet, welche Senderöhren würdet ihr wählen?
Hallo,

nach welchen Kriterien denn?
Ich bspw würde nach dem
- Preis auswählen
Dann wäre ein 30kg schwerer Verstärker bestückt mit zwei 3-500-Graphit
schon sehr gut.


Peter
Stefan Bürbaum
2015-03-20 22:27:18 UTC
Permalink
Post by Peter Thoms
Hallo,
nach welchen Kriterien denn?
Ich bspw würde nach dem
- Preis auswählen
Dann wäre ein 30kg schwerer Verstärker bestückt mit zwei 3-500-Graphit
schon sehr gut.
An die habe ich auch gedacht.
Die wird scheinbar auch wieder oder noch in brauchbarer Qualität
hergestellt.
Wenn man sich mit einer 3-500ZG zufrieden gibt wirds sogar
richtig preiswert.
Ameritron bietet sogar die AL-80 an, die schafft ein kW mit einer
3-500,
mir wurde aber gesagt dass Ameritron die Angaben recht großzügig
in die Specs reinschreibt. Die AL-82 hat wie von dir vorgeschlagen 2
davon, die schafft das kW das Klubstationen hierzulande fahren dürfen
sicher ohne am Limit zu sein.
Welche anderen Hersteller diesen Röhrentypen noch verbauen weiss ich
nicht, der Röhrentyp ist halt wirklich nur für KW geeignet, die GS35b
und anderen Russenröhren gehen teilweise bis in den UHF Bereich mit
nennenswerter Sendeleistung.
Die 3-500 wird scheinbar hauptsächlich durch die Abstrahlung gekühlt und
über die Wärmeleitung unten über den Sockel, die ganzen Keramiktrioden
und Tetroden haben ja den Kühlmantel der Luftdurchströhnt wird.
Dafür "glüht" die Glasröhre viel schöner. :)

Stefan OE1SBA
Peter Thoms
2015-03-21 09:02:22 UTC
Permalink
Post by Stefan Bürbaum
An die habe ich auch gedacht.
Die wird scheinbar auch wieder oder noch in brauchbarer Qualität
hergestellt.
Wenn man sich mit einer 3-500ZG zufrieden gibt wirds sogar
richtig preiswert.
Hallo,

wenn die vorhanden ist und ihr Gitter direkt geerdet ist (die wichtigste
Mod überhaupt), wirst Du fast nie wieder Ersatz-Rohre brauchen.
Etwa so wie hier Loading Image...

Dagegen ist die Selbstbau-Anodendrossel Spielkram. Ich habe das Original
wieder eingebaut und den Selbstbau entsorgt.
Loading Image... (mit Selbstbaudrossel)

Weitere gute Hinweise sind bei w8ji zu finden
Zusätzliche Anregung iw1pur

Überdenk mal, wie oft oder wenig sowas genutzt wird.
Meistens reichen eh 100W.
Wer sich modernere (wesentlich teurere) Endstufen leistet, der will sie
entsprechen zeitintensiv nutzen. Damit aber im Gegenzug schloddrig,
wertvolle Zeit für weit Interessanteres zu nutzen.


Peter
Franz Glaser
2015-03-21 12:36:28 UTC
Permalink
Post by Stefan Bürbaum
Die 3-500 wird scheinbar hauptsächlich durch die Abstrahlung gekühlt und
über die Wärmeleitung unten über den Sockel, die ganzen Keramiktrioden
und Tetroden haben ja den Kühlmantel der Luftdurchströhnt wird.
Dafür "glüht" die Glasröhre viel schöner. :)
Stefan OE1SBA
Nicht, dass ich euch ausbremsen oder gar irgendwie beschämen möchte :-)

Ich habe vor ein paar Tagen auf WSPR einen Neuseeländer gelesen, der mit
2 W gesendet hat. Wiederholt. Auf 10m, 15m, 20m kommt sowas vor.
:-)

Ich gebe zu / räume ein, dass das Einstellen _meines_ Tx auf 1W aka
30dBm mit meinem Kreuzzeigerinstrument 300/30W nicht sonderlich genau
ist. Ich bemühe mich halt.

GL
--
Das Wissen ist fremd und dem ständigen panta rhei unterworfen, der
Glaube dagegen ist eigen und dem ständigen Zweifel unterworfen.
Peter Thoms
2015-03-21 14:57:13 UTC
Permalink
Post by Franz Glaser
Post by Stefan Bürbaum
Die 3-500 wird scheinbar hauptsächlich durch die Abstrahlung gekühlt und
über die Wärmeleitung unten über den Sockel, die ganzen Keramiktrioden
und Tetroden haben ja den Kühlmantel der Luftdurchströhnt wird.
Dafür "glüht" die Glasröhre viel schöner. :)
Stefan OE1SBA
Nicht, dass ich euch ausbremsen oder gar irgendwie beschämen möchte :-)
Ich habe vor ein paar Tagen auf WSPR einen Neuseeländer gelesen, der mit
2 W gesendet hat. Wiederholt. Auf 10m, 15m, 20m kommt sowas vor.
:-)
Ich gebe zu / räume ein, dass das Einstellen _meines_ Tx auf 1W aka
30dBm mit meinem Kreuzzeigerinstrument 300/30W nicht sonderlich genau
ist. Ich bemühe mich halt.
Hallo,

nicht daß ich Dir zu nahe treten will, aber mich interessiert wspr nur,
um Antennen zu vergleichen. Für ein Mehr ist es einfach zu langatmig mit
gleichzeitig unterstem Informationsgehalt.

Ansonsten, ich bin sehr selten über 40m. Das kann doch jeder.


Peter
Franz Glaser
2015-03-20 11:39:57 UTC
Permalink
Post by Stefan Bürbaum
Wenn ihr eine PA mit hoher Leistung anschaffen würdet oder ein
Selbstbauprojekt planen würdet, welche Senderöhren würdet ihr wählen?
Stefan
;-o)

OT:
Ich darf gar keine hohe Leistung fahren...

Möchten möchte ich auch nicht.

Aber eine Röhren-PA hätte ich dennoch gern alternativ, weil ihr das SWR
doch "wurschter" ist als einer Transistor-PA
Meine ich. Glaubr ich.

73 de Franz, OE5FGL
--
Das Wissen ist fremd und dem ständigen panta rhei unterworfen, der
Glaube dagegen ist eigen und dem ständigen Zweifel unterworfen.
Peter Thoms
2015-03-20 12:49:37 UTC
Permalink
Post by Franz Glaser
;-o)
Ich darf gar keine hohe Leistung fahren...
Möchten möchte ich auch nicht.
Aber eine Röhren-PA hätte ich dennoch gern alternativ, weil ihr das SWR
doch "wurschter" ist als einer Transistor-PA
Meine ich. Glaubr ich.
Hallo,

ist aber nicht modern, nicht kontextfrei.


Peter
Norbert Goettsche
2015-03-20 12:54:55 UTC
Permalink
Post by Stefan Bürbaum
Grund war scheinbar die preiswerte Verfügbarkeit und die
Leistungsfähigkeit und wenn man den Beschreibungen trauen darf auch die
Robustheit.
...
...
Post by Stefan Bürbaum
Wenn ihr eine PA mit hoher Leistung anschaffen würdet oder ein
Selbstbauprojekt planen würdet, welche Senderöhren würdet ihr wählen?
Ich würde keine Röhren mehr wählen. Moderne LDMOS sind so fehlertolerant,
dass auch schlechte Anpassung kein Problem darstellt.

Meine 2m-Band-PA brauche ich nur noch für das QSO mit EA8 :-)

73, Norbert
--
ZX-12R '02 - 69,62
Ralph A. Schmid, dk5ras
2015-03-20 15:26:52 UTC
Permalink
Post by Norbert Goettsche
Ich würde keine Röhren mehr wählen. Moderne LDMOS sind so fehlertolerant,
dass auch schlechte Anpassung kein Problem darstellt.
Sehe ich auch so. Zentnerschwere Kisten, in denen ein Kilovolt
rumschwirrt, und die ohne Not die Bude warmpusten, will man nicht mehr
unbedingt haben. Dazu ist in der hohen LEistungsklasse auch die Röhre
durchaus pingelig bezüglich Anpassung.


-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
Norbert Goettsche
2015-03-20 15:42:07 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Norbert Goettsche
Ich würde keine Röhren mehr wählen. Moderne LDMOS sind so fehlertolerant,
dass auch schlechte Anpassung kein Problem darstellt.
Sehe ich auch so. Zentnerschwere Kisten, in denen ein Kilovolt
rumschwirrt, und die ohne Not die Bude warmpusten, will man nicht mehr
unbedingt haben.
Im Winter mag ich die Abluftwärme schon ganz gern. Die nervt nur im Sommer
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Norbert Goettsche
20 Grad C im Schatten.
Dazu ist in der hohen LEistungsklasse auch die Röhre
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
durchaus pingelig bezüglich Anpassung.
-ras
--
ZX-12R '02 - 69,12
Franz Glaser
2015-03-20 16:37:25 UTC
Permalink
... Dazu ist in der hohen LEistungsklasse auch die Röhre
durchaus pingelig bezüglich Anpassung.
-ras
Ich dachte doch an meine "25 W Anodenverlustleistung" in bessren Zeiten :-)

GL "807" der Traum des Schulbuben (scnr)
--
Das Wissen ist fremd und dem ständigen panta rhei unterworfen, der
Glaube dagegen ist eigen und dem ständigen Zweifel unterworfen.
horst-d.winzler
2015-03-20 16:49:59 UTC
Permalink
Post by Franz Glaser
... Dazu ist in der hohen LEistungsklasse auch die Röhre
durchaus pingelig bezüglich Anpassung.
-ras
Ich dachte doch an meine "25 W Anodenverlustleistung" in bessren Zeiten :-)
GL "807" der Traum des Schulbuben (scnr)
Später dann die LS50?
--
mfg hdw
Georg
2015-03-21 11:05:07 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Später dann die LS50?
neee, 5 Stück PL500 parallel, Gelsenkirchener Katastophen PA, mit
Greinacher Kaskade ohne Trafo direkt am Netz.

73, Georg, DF2AU



--- news://freenews.netfront.net/ - complaints: ***@netfront.net ---
Franz Glaser
2015-03-21 12:23:21 UTC
Permalink
Post by Georg
Post by horst-d.winzler
Später dann die LS50?
neee, 5 Stück PL500 parallel, Gelsenkirchener Katastophen PA, mit
Greinacher Kaskade ohne Trafo direkt am Netz.
73, Georg, DF2AU
SCHENKELKLOPF :-o)
und so

GL
--
Das Wissen ist fremd und dem ständigen panta rhei unterworfen, der
Glaube dagegen ist eigen und dem ständigen Zweifel unterworfen.
Bernd Laengerich
2015-03-21 12:46:39 UTC
Permalink
Post by Georg
neee, 5 Stück PL500 parallel, Gelsenkirchener Katastophen PA, mit
Greinacher Kaskade ohne Trafo direkt am Netz.
Arnos Sterbehilfe?

Bernd, seltenst DL6LR
Peter Thoms
2015-03-21 15:03:54 UTC
Permalink
Post by Bernd Laengerich
Post by Georg
neee, 5 Stück PL500 parallel, Gelsenkirchener Katastophen PA, mit
Greinacher Kaskade ohne Trafo direkt am Netz.
Arnos Sterbehilfe?
Bernd, seltenst DL6LR
Hallo,

ich glaube, Sicherheits-Relais an PE funktioniert heutzutage nicht mehr
in moderneren Häusern.
Meine FI-Schalter lösen ab 30mA aus und legen alles gnadenlos lahm.
Einer für die Grundwasserpumpe sogar ab 10mA.


Peter
Bernd Laengerich
2015-03-21 15:48:47 UTC
Permalink
Post by Peter Thoms
ich glaube, Sicherheits-Relais an PE funktioniert heutzutage nicht mehr
in moderneren Häusern.
Meine FI-Schalter lösen ab 30mA aus und legen alles gnadenlos lahm.
Ja, aber wenn man will, kann man immer noch die Potentialdifferenz
zwischen L und PE heranziehen. Man muß ja nicht den Relaisstrom daraus
beziehen.

Bernd
horst-d.winzler
2015-03-21 16:11:32 UTC
Permalink
Post by Bernd Laengerich
Post by Peter Thoms
ich glaube, Sicherheits-Relais an PE funktioniert heutzutage nicht mehr
in moderneren Häusern.
Meine FI-Schalter lösen ab 30mA aus und legen alles gnadenlos lahm.
Ja, aber wenn man will, kann man immer noch die Potentialdifferenz
zwischen L und PE heranziehen. Man muß ja nicht den Relaisstrom daraus
beziehen.
Erkläre das mal.
--
mfg hdw
Bernd Laengerich
2015-03-21 16:37:43 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Erkläre das mal.
Z.B. mit einem Optokoppler.

Bernd
horst-d.winzler
2015-03-21 16:53:48 UTC
Permalink
Post by Bernd Laengerich
Post by horst-d.winzler
Erkläre das mal.
Z.B. mit einem Optokoppler.
Und wenn so eine schreckens-PA inbetrieb ist, ist sie auch mit einer
antenne verbunden. Spätestens dann sollte der FI ansprechen.
Es gab früher mal Allstromgeräte. Unter bestimmten einschränkungen würde
eine so aufgebaute PA funktionieren. Aber was solls, keine wirklich
praktikable idee.
--
mfg hdw
Bernd Laengerich
2015-03-21 17:30:06 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Und wenn so eine schreckens-PA inbetrieb ist, ist sie auch mit einer
antenne verbunden. Spätestens dann sollte der FI ansprechen.
Wenn die Antenne auch geerdet ist und galvanisch mit der Schaltung
gekoppelt ist. Man könnte auch einen Ausgangsübertrager verwenden und
symmetrisch auf die Hühnerleiter auskoppeln.
Post by horst-d.winzler
Es gab früher mal Allstromgeräte. Unter bestimmten einschränkungen würde
eine so aufgebaute PA funktionieren. Aber was solls, keine wirklich
praktikable idee.
In der Tat. Auch damals war die Schaltung schon mehr als abenteuerlich,
daher mein Einwurf mit der Sterbehilfe. Aber man kann sich notfalls auch
mit Trafo ins jenseits befördern.

Bernd
Ralph A. Schmid, dk5ras
2015-03-22 09:04:15 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Und wenn so eine schreckens-PA inbetrieb ist, ist sie auch mit einer
antenne verbunden.
HF kann man wunderbar induktiv auskoppeln, ohne galvanische Verbindung
zum restlichen Gedöns.


-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
Bernd Laengerich
2015-03-22 16:21:17 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
HF kann man wunderbar induktiv auskoppeln, ohne galvanische Verbindung
zum restlichen Gedöns.
Da ist der Trafo eben nur kleiner...

Bernd
Ralph A. Schmid, dk5ras
2015-03-22 09:21:04 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Und wenn so eine schreckens-PA inbetrieb ist, ist sie auch mit einer
antenne verbunden.
-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
Franz Glaser
2015-03-22 10:48:09 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Post by Bernd Laengerich
Post by horst-d.winzler
Erkläre das mal.
Z.B. mit einem Optokoppler.
Und wenn so eine schreckens-PA inbetrieb ist, ist sie auch mit einer
antenne verbunden. Spätestens dann sollte der FI ansprechen.
Es gab früher mal Allstromgeräte. Unter bestimmten einschränkungen würde
eine so aufgebaute PA funktionieren. Aber was solls, keine wirklich
praktikable idee.
Duuuu bringst Sachen zur Sprache, zzzzz
100 Hz auf der Antenn, ein Wahnsinn, und Gleichspannung dazu. Tödlich
für die Singvögel auf den Isolatoren. Fast wie auf den Netzleitungen.

Da ist ja das Sorgengeplapper der Händymastengilde vergleichsweise
harmlos :-)


GL
--
Das Wissen ist fremd und dem ständigen panta rhei unterworfen, der
Glaube dagegen ist eigen und dem ständigen Zweifel unterworfen.
Peter Lemken
2015-05-03 22:44:33 UTC
Permalink
Post by Georg
Post by horst-d.winzler
Später dann die LS50?
neee, 5 Stück PL500 parallel, Gelsenkirchener Katastophen PA, mit
Greinacher Kaskade ohne Trafo direkt am Netz.
Oh, Arno's 40m Bake

*Facepalm*


Peter Lemken
+43-1
--
Nature abhors crude hacks.
Franz Glaser
2015-03-21 12:20:52 UTC
Permalink
Post by horst-d.winzler
Post by Franz Glaser
... Dazu ist in der hohen LEistungsklasse auch die Röhre
durchaus pingelig bezüglich Anpassung.
-ras
Ich dachte doch an meine "25 W Anodenverlustleistung" in bessren Zeiten :-)
GL "807" der Traum des Schulbuben (scnr)
Später dann die LS50?
später habe ich nicht mehr geträumt. Du etwa?


GL
--
Das Wissen ist fremd und dem ständigen panta rhei unterworfen, der
Glaube dagegen ist eigen und dem ständigen Zweifel unterworfen.
Peter Thoms
2015-03-20 16:45:14 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Norbert Goettsche
Ich würde keine Röhren mehr wählen. Moderne LDMOS sind so fehlertolerant,
dass auch schlechte Anpassung kein Problem darstellt.
Sehe ich auch so. Zentnerschwere Kisten, in denen ein Kilovolt
rumschwirrt, und die ohne Not die Bude warmpusten, will man nicht mehr
unbedingt haben. Dazu ist in der hohen LEistungsklasse auch die Röhre
durchaus pingelig bezüglich Anpassung.
Hallo,

nicht unbedingt, bei mir noway:
Für deren Aufgabe ist mir der dreifache Preis zu teuer bzw. völlig
überspannt.


Peter
Stefan Bürbaum
2015-03-23 00:06:43 UTC
Permalink
Post by Norbert Goettsche
Ich würde keine Röhren mehr wählen. Moderne LDMOS sind so fehlertolerant,
dass auch schlechte Anpassung kein Problem darstellt.
Der Vorteil der Solid State Linears ist klarerweise dass man nicht tunen
muss und dass man nie wieder Röhren kaufen muss.
Aber die Abwärme wird sich nicht so arg unterscheiden, oder ist der
Wirkungsgrad um so viel besser wie gut abgestimmte Röhren PAs?
Und meist wird bei der Anschaffung bei Transistorverstärker noch ein
massiver Aufpreis verlangt.
Welche Transistor PAs verwendet ihr, in DE sind ja bis zu 750W erlaubt,
hier nur 400 Watt für Privatpersonen.

Stefan OE1SBA
Peter Thoms
2015-03-23 02:24:35 UTC
Permalink
Post by Stefan Bürbaum
Post by Norbert Goettsche
Ich würde keine Röhren mehr wählen. Moderne LDMOS sind so fehlertolerant,
dass auch schlechte Anpassung kein Problem darstellt.
Der Vorteil der Solid State Linears ist klarerweise dass man nicht tunen
muss und dass man nie wieder Röhren kaufen muss.
Aber die Abwärme wird sich nicht so arg unterscheiden, oder ist der
Wirkungsgrad um so viel besser wie gut abgestimmte Röhren PAs?
Und meist wird bei der Anschaffung bei Transistorverstärker noch ein
massiver Aufpreis verlangt.
Welche Transistor PAs verwendet ihr, in DE sind ja bis zu 750W erlaubt,
hier nur 400 Watt für Privatpersonen.
Hallo,

bei Röhren kommt die Heizleistung hinzu. Aber selbst die ist nicht
relevant, wenn man sich die gesamte Zeit vor Augen hält.
Bsp:
Zeitraum 10 Jahre, 3650 Stunden Funk, rund 10 Arbeitswochen Funk pro Jahr.
Davon max. 5% mit PA. Der Rest ist hören, lesen, dit und dat.
Unterm Strich bleibt nicht viel Nutzzeit übrig.
Dafür Kostet eine Röhren-PA nur 1/4 von einer großen Summe, *das* lohnt
sich.
Ist die PA einmal eingestellt, steht sie.
Da kurbelt dann niemand mehr an ihr rum, wie ein Affe an einer Schraube.


Peter
Ralph A. Schmid, dk5ras
2015-03-23 08:11:43 UTC
Permalink
Post by Stefan Bürbaum
Der Vorteil der Solid State Linears ist klarerweise dass man nicht tunen
muss und dass man nie wieder Röhren kaufen muss.
Aber die Abwärme wird sich nicht so arg unterscheiden, oder ist der
Wirkungsgrad um so viel besser wie gut abgestimmte Röhren PAs?
Nun ja, die ´Röhre heizt immer, der Transistor nur, wenn auch was zu
senden ist.
Post by Stefan Bürbaum
Und meist wird bei der Anschaffung bei Transistorverstärker noch ein
massiver Aufpreis verlangt.
Welche Transistor PAs verwendet ihr, in DE sind ja bis zu 750W erlaubt,
hier nur 400 Watt für Privatpersonen.
Ich selber bin Portabelfunker, hab zwar 'ne kommerzielle 70cm-PA mit
350W daheim, aber die staubt ein :)



-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
Norbert Goettsche
2015-03-23 10:12:27 UTC
Permalink
Hi Stefan,
Post by Stefan Bürbaum
Der Vorteil der Solid State Linears ist klarerweise dass man nicht tunen
muss
wenn die Antenne kein gutes SWR hat muss schon einen Tuner benutzen.
Post by Stefan Bürbaum
Aber die Abwärme wird sich nicht so arg unterscheiden, oder ist der
Wirkungsgrad um so viel besser wie gut abgestimmte Röhren PAs?
Es entfällt die Abwärme der Röhrenheizung. Im Standby wird nichts warm
ausser vielleicht einem Netzteil.
Post by Stefan Bürbaum
Und meist wird bei der Anschaffung bei Transistorverstärker noch ein
massiver Aufpreis verlangt.
Knapp über 2k habe ich ausgegeben. Keine Ahnung was neue KW-Röhren-PAs in
der kW-Klasse kosten.
Post by Stefan Bürbaum
Welche Transistor PAs verwendet ihr, in DE sind ja bis zu 750W erlaubt,
hier nur 400 Watt für Privatpersonen.
HVLA1K3 von RF-Power Italien.

Auf Knopfdruck sind halt mal 4-500 Watt bereits und das pile-up in kürzerer
Zeit zu knacken. Gegen die östlichen und südlichen kW-Brüll- und
Splatter-Sender hat man so etwas mehr Chancen :-)

73, Norbert
--
ZX-12R '02 - 69,70
Franz Glaser
2015-03-23 12:53:02 UTC
Permalink
Post by Norbert Goettsche
Auf Knopfdruck sind halt mal 4-500 Watt bereits und das pile-up in kürzerer
Zeit zu knacken. Gegen die östlichen und südlichen kW-Brüll- und
Splatter-Sender hat man so etwas mehr Chancen :-)
73, Norbert
Technische Frage: hilft da nicht doch eine Antenne mit "viel dB" mehr
als die Watt? Eine Quad oder eine Stapelyagi.

GL
--
Das Wissen ist fremd und dem ständigen panta rhei unterworfen, der
Glaube dagegen ist eigen und dem ständigen Zweifel unterworfen.
Peter Thoms
2015-03-23 13:02:03 UTC
Permalink
Post by Franz Glaser
Post by Norbert Goettsche
Auf Knopfdruck sind halt mal 4-500 Watt bereits und das pile-up in kürzerer
Zeit zu knacken. Gegen die östlichen und südlichen kW-Brüll- und
Splatter-Sender hat man so etwas mehr Chancen :-)
73, Norbert
Technische Frage: hilft da nicht doch eine Antenne mit "viel dB" mehr
als die Watt? Eine Quad oder eine Stapelyagi.
Hallo,

theoretisch schon.
Praktisch ist es aber bspw. schon auf 40m ziemlich unmöglich.


Peter
Norbert Goettsche
2015-03-23 17:40:13 UTC
Permalink
Technische Frage: hilft da nicht doch eine Antenne mit "viel dB" mehr als
die Watt? Eine Quad oder eine Stapelyagi.
Natürlich wäre das die bessere Lösung, aber mir fehlt der Mast um das zu
realisieren. Ich bin auf die Montage an einem Drehrohr im Dach beschränkt.
An der Spitze ist die 10m lange 2m-yagi montiert, darunter die yagi für
6&4m und darunter der FB-33.

73, Norbert
--
ZX-12R '02 - 69,70
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