Discussion:
KW Mobilantenne fürs Schiff
(zu alt für eine Antwort)
Skipper
2006-01-31 20:09:24 UTC
Permalink
Hallo ich möchte vom Schiff aus Paktor machen.
Da ich das nicht über das Achterstag machen möchte sonder ich suche eine KW
Mobilantenne für die Montage am Heckkorb nach möglichkeit preiswert oder im
Eigenbau.
Vielen Dank
Klaus
Peter Geerlings
2006-02-03 12:23:47 UTC
Permalink
Post by Skipper
..
Da ich das nicht über das Achterstag machen möchte sonder ich suche eine KW
Mobilantenne für die Montage am Heckkorb nach möglichkeit preiswert oder im
Eigenbau.
.....

Einfachste, preiswerteste Antenne wäre die berühmte Angelrute mit Draht
umwickelt. Reling und Alus Scheuerleiste als Gegengewichte (Radial),
wenns ein Stahschiff ist, dann das ganze Schiff als Gegengewicht. Im
Fusspunkt einen automatischen Antennentuner, z.B. von SGC....
Alternativ wäre eine Antenne die nach dem "Screwedriver" prinzip
abstimmbar ist, z.B. Yaesu Atas100, 120

Einige Hinweise zu Deinem Schiff, die benötigten Frequenzen,
Sendeleistung wären hilfreich für eine umfassendere Beantwortung. Einige
Hinweise zur KW-Ant-Installation auf Schiffen findest Du z.B. hier
http://www.intermar-ev.de/frames/technik.html

Grüsse,
Skipper Peter
Klaus
2006-02-07 16:08:24 UTC
Permalink
Hallo Peter,
also hier noch einmal ein paar weitere Infos
Ich fahre mit meinem Schiff nach Korfu. Übernehme dor unterschiedliche
Schiffe mit denen ich zwischen 3 und 5 Wochen als Charterskipper
(Kojencharter) um die Inseln segle. www.windbeutel-reisen.de
Auf meinem Boot benutze ich das Achterstag und einen Yaesu FT 890 sowie SCG
230 als Matcher.
Für 2 m und 70 cm habe noch einen Yaesu 5200.
Ich möchte überwiegend von Bord aus meine Mails versenden, und andere
Digitale Betriebsarten machen dafür habe ich einen SCS II ex an Bord.
Da natürlich auf den Charterschiffen kein Isol.Achterstag ist suche, ich
hierfür noch eine Antenne
für als Matcher habe ich noch einen Anneke Universal Transmatch da ich
nicht immer alles bei mir ausbauen will :-)))
Ich mache gerade meine Lizenz und habe zur Zeit das Rufzeiche DO1KW

Vielen Dank
KLaus
Post by Peter Geerlings
Post by Skipper
..
Da ich das nicht über das Achterstag machen möchte sonder ich suche eine
KW
Post by Peter Geerlings
Post by Skipper
Mobilantenne für die Montage am Heckkorb nach möglichkeit preiswert oder im
Eigenbau.
.....
Einfachste, preiswerteste Antenne wäre die berühmte Angelrute mit Draht
umwickelt. Reling und Alus Scheuerleiste als Gegengewichte (Radial),
wenns ein Stahschiff ist, dann das ganze Schiff als Gegengewicht. Im
Fusspunkt einen automatischen Antennentuner, z.B. von SGC....
Alternativ wäre eine Antenne die nach dem "Screwedriver" prinzip
abstimmbar ist, z.B. Yaesu Atas100, 120
Einige Hinweise zu Deinem Schiff, die benötigten Frequenzen,
Sendeleistung wären hilfreich für eine umfassendere Beantwortung. Einige
Hinweise zur KW-Ant-Installation auf Schiffen findest Du z.B. hier
http://www.intermar-ev.de/frames/technik.html
Grüsse,
Skipper Peter
DF3KV
2006-02-07 19:13:20 UTC
Permalink
Post by Klaus
Auf meinem Boot benutze ich das Achterstag und einen Yaesu FT 890 sowie
SCG
230 als Matcher.
Für 2 m und 70 cm habe noch einen Yaesu 5200.
Ich möchte überwiegend von Bord aus meine Mails versenden, und andere
Digitale Betriebsarten machen dafür habe ich einen SCS II ex an Bord.
Da natürlich auf den Charterschiffen kein Isol.Achterstag ist suche, ich
hierfür noch eine Antenne
Hallo Klaus,

Der Achterstag muss nicht isoliert sein wenn er als Antenne angepasst werden
soll solange es sich nicht um einen Stahlmast handelt den er abspannt.
Wenn Du nur Pactor machen willst wird das sicher ausschliesslich auf 20m der
Fall sein.
In dem Fall könntest Du einen beliebigen Vertikalstrahler, natürlich
möglichst lang, oder den Achterstag anmatchen. Mit einer Transmatch kannst
Du ja sehr niederohmige Lasten mit hohem Blindwiderstand noch anpassen

73
Peter
Frank Klose
2006-02-16 20:39:33 UTC
Permalink
Hast Du schon Charterschiffe gesehen die keinen Metallmast haben? Meistens
ist der Mast geerdet, und stellt je nach Frequenz einen Kurzschluss dar.
Die meisten Charterschiffe sind aus GFK, da ist das Erd Problem (Masse) das
größere Problem ohne Gegengewicht geht es mit dem Funken nicht so gut,
außerdem muß die Antenne angepasst werden. Wenn Du Pech hast gehen auch ein
paar Navigationsgeräte kaput durch HF Einstrahlung. So ein Windinstrument
kostet mehr als Deine Funke.Die Geräte an Bord sind nämlich nicht für HF
ausgelegt. Es ist eine andere Sache wenn es das eigene Boot ist.
Hoffe das Wetter ist schön, dann kannste auf das Funken verzichten. Segeln
macht mehr Spaß.
VY73 Frank DL1EEU
Post by DF3KV
Post by Klaus
Auf meinem Boot benutze ich das Achterstag und einen Yaesu FT 890 sowie
SCG
230 als Matcher.
Für 2 m und 70 cm habe noch einen Yaesu 5200.
Ich möchte überwiegend von Bord aus meine Mails versenden, und andere
Digitale Betriebsarten machen dafür habe ich einen SCS II ex an Bord.
Da natürlich auf den Charterschiffen kein Isol.Achterstag ist suche, ich
hierfür noch eine Antenne
Hallo Klaus,
Der Achterstag muss nicht isoliert sein wenn er als Antenne angepasst
werden soll solange es sich nicht um einen Stahlmast handelt den er
abspannt.
Wenn Du nur Pactor machen willst wird das sicher ausschliesslich auf 20m
der Fall sein.
In dem Fall könntest Du einen beliebigen Vertikalstrahler, natürlich
möglichst lang, oder den Achterstag anmatchen. Mit einer Transmatch kannst
Du ja sehr niederohmige Lasten mit hohem Blindwiderstand noch anpassen
73
Peter
DF3KV
2006-02-16 21:04:26 UTC
Permalink
Post by Frank Klose
Hast Du schon Charterschiffe gesehen die keinen Metallmast haben? Meistens
ist der Mast geerdet, und stellt je nach Frequenz einen Kurzschluss dar.
höchstens für Gleichstrom
Post by Frank Klose
Die meisten Charterschiffe sind aus GFK, da ist das Erd Problem (Masse)
das größere Problem ohne Gegengewicht geht es mit dem Funken nicht so
gut,
Das Meer ist ein riesiges Gegengewicht...
wie ist denn dann der Mast geerdet, wenn das Schiff aus GFK ist?

73
Peter
Wolfgang Kind
2006-02-17 07:11:22 UTC
Permalink
Post by DF3KV
Das Meer ist ein riesiges Gegengewicht...
wie ist denn dann der Mast geerdet, wenn das Schiff aus GFK ist?
73
Peter
Das Meer taugt nur als Spiegel, ersetzt jedoch nicht die HF-Erde.


73 Wolf, DL5DKW
Wolfgang Kind
2006-02-17 07:16:34 UTC
Permalink
Post by DF3KV
Das Meer ist ein riesiges Gegengewicht...
wie ist denn dann der Mast geerdet, wenn das Schiff aus GFK ist?
73
Peter
Das Meer taugt nur als Spiegel und ersetzt nicht eine gute HF-Erde.


73 Wolf, DL5DKW
DF3KV
2006-02-17 12:37:32 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kind
Post by DF3KV
Das Meer ist ein riesiges Gegengewicht...
wie ist denn dann der Mast geerdet, wenn das Schiff aus GFK ist?
Das Meer taugt nur als Spiegel und ersetzt nicht eine gute HF-Erde.
es gibt keine bessere HF-Erde als Meerwasser, keine andere Oberfläche bringt
weniger Verluste für die Verschiebeströme.
Es reicht völlig aus die Verbindung zum Meerwasser über eine Metallplatte im
Rumpf eines GFK-Bootes kapazitiv zum Meer zu koppeln, oder über ein
Drahtseil das ins Wasser gehängt wird zu erden

73
Peter
Wolfgang Kind
2006-02-17 12:56:54 UTC
Permalink
Post by DF3KV
es gibt keine bessere HF-Erde als Meerwasser, keine andere Oberfläche bringt
weniger Verluste für die Verschiebeströme.
Es reicht völlig aus die Verbindung zum Meerwasser über eine Metallplatte im
Rumpf eines GFK-Bootes kapazitiv zum Meer zu koppeln, oder über ein
Drahtseil das ins Wasser gehängt wird zu erden
73
Peter
Da es wieder modern ist, ein Zweitbuch zu besitzen, kann ich leider ad hoc
die Quelle nicht benennen, die Gegenteiliges behauptet, da Meerwasser im
Vergleich zu Metall ein sehr schlechter Leiter ist. Es ist deshalb günstig, die
Antenne mit ihren Gegengewichten so am Meer zu platzieren, sodass das
Meerwasser in Ausbreitungsrichtung liegt. Die Radials, sprich gute HF-Erde,
kann das Meerwasser hingegen nicht ersetzen, sondern es bildet für die HF
lediglich eine sehr gut leitende spiegelnde Fläche.


73 Wolf
Helmut Heiken
2006-02-17 13:37:45 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kind
Da es wieder modern ist, ein Zweitbuch zu besitzen, kann ich leider ad hoc
die Quelle nicht benennen, die Gegenteiliges behauptet, da Meerwasser im
Vergleich zu Metall ein sehr schlechter Leiter ist. Es ist deshalb günstig, die
Antenne mit ihren Gegengewichten so am Meer zu platzieren, sodass das
Meerwasser in Ausbreitungsrichtung liegt. Die Radials, sprich gute HF-Erde,
kann das Meerwasser hingegen nicht ersetzen, sondern es bildet für die HF
lediglich eine sehr gut leitende spiegelnde Fläche.
Das trifft bestimmt für eine Antenn zu, die am Strand aufgebaut wird.
Aber ist da auf dem Wasser nicht was anderes?



vy 73 de DB7EC Helmut

JO42FD // DOK N59

www.heiken.org

--
AGZ, nein Danke
Wolfgang Kind
2006-02-17 13:47:08 UTC
Permalink
Post by Helmut Heiken
Das trifft bestimmt für eine Antenn zu, die am Strand aufgebaut wird.
Ja
Post by Helmut Heiken
Aber ist da auf dem Wasser nicht was anderes?
Nein, denn Seewasser leitet weitaus schlechter als Metall und ein großer
Metallrumpf oder Radials können durch Seewasser nicht ersetzt werden.


Gruß Wolf
Matthias -=DF4FW=-
2006-02-17 14:53:18 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kind
Post by Helmut Heiken
Das trifft bestimmt für eine Antenn zu, die am Strand aufgebaut wird.
Ja
Post by Helmut Heiken
Aber ist da auf dem Wasser nicht was anderes?
Nein, denn Seewasser leitet weitaus schlechter als Metall und ein großer
Metallrumpf oder Radials können durch Seewasser nicht ersetzt werden.
Gruß Wolf
Moin Junx
Also ich werde da mit der Erdung mal im Sommer testen :)
Das Meer (Nordsee) ist ca 10 von mir entfernt und der nächste Fieldday
wird wohl wieder in Strandnähe stattfinden.
Ich werde berichten.

73 und ein schönes Wochenende

Mattes

Nordish by Nature
DF3KV
2006-02-17 14:42:21 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kind
Post by DF3KV
es gibt keine bessere HF-Erde als Meerwasser, keine andere Oberfläche bringt
weniger Verluste für die Verschiebeströme.
Es reicht völlig aus die Verbindung zum Meerwasser über eine Metallplatte im
Rumpf eines GFK-Bootes kapazitiv zum Meer zu koppeln, oder über ein
Drahtseil das ins Wasser gehängt wird zu erden
Da es wieder modern ist, ein Zweitbuch zu besitzen, kann ich leider ad hoc
die Quelle nicht benennen, die Gegenteiliges behauptet, da Meerwasser im
Vergleich zu Metall ein sehr schlechter Leiter ist. Es ist deshalb günstig, die
Antenne mit ihren Gegengewichten so am Meer zu platzieren, sodass das
Meerwasser in Ausbreitungsrichtung liegt. Die Radials, sprich gute HF-Erde,
kann das Meerwasser hingegen nicht ersetzen, sondern es bildet für die HF
lediglich eine sehr gut leitende spiegelnde Fläche.
das Meerwasser ein schlechterer Leiter als Metall ist hat mit den
Eigenschaften als HF-Erde nichts zu tun.
Radials sind von Haus aus keine gute HF-Erde, es sei denn es sind 120 Stück
von Lamda/2 Länge über den Vollkreis verteilt, dann ist sie schon recht gut,
vorausgesetzt die Bodenleitfähigkeit ist schon überdurchschnittlich ohne die
Radials.
Das Radials der Verbesserung der Bodenleitfähigkeit dienen steht ausser
Frage, sie bleibt aber immer mindestens um Faktor 100 schlechter als
Meerwasser, egal wie viele und wie lange Radials ausgelegt werden.
Selbst eine Kupferplatte von mehreren Lambda Ausdehnung bringt nicht soviel
wie Meerwasser. Die Leitfähigkeit ist zwar mehrere hundert Mal besser als
die von Salzwasser, aber dieses befindet sich auch im Fernfeld und
verringert dort die Verluste.

Das Meer ist immer in Ausbreitungsrichtung wenn man sich auf ihm befindet...
Deine Aussage: "es bildet für die HF lediglich eine sehr gut leitende
spiegelnde Fläche" sagt doch schon alles

hier findest Du ein paar Berechnungsformeln dazu:

http://www.amta.org/StaticFiles/PDF/amta_2002/session%2013/a2002-13-02-072.pdf

Auf einem kleinen Segelboot ist niemals genügend Platz für Radials, da hilft
nur eine
kapazitive oder direkte Kopplung zur HF-Erde Meer und das auslegen flächiger
Gegengewichte.
Bei einem Stahlrumpf geschieht das automatisch, bei einem GFK Boot muss man
eine
Kupferplatte oder Kupferfolie unter oder im Rumpf anbringen.
Aus EMV Gründen sollten ausserdem alle metallischen Aufbauten und
Navigationsgeräte über breite Kupferbänder mit auf diese Stations- /
Tunererde gelegt werden.

73
Peter
Frank Klose
2006-02-17 22:27:15 UTC
Permalink
Ich habe ein 10 mBoot aus GFK und weiß wovon ich schreibe. Bin schon seit
über 40 Jahren Funkamateur, Dip. Ing Elektrotechnik und
Sporthochseeschiffer. Kupferfolie und gute Erdung für die Nav Instrumente
ist die einzige Möglichkeit und bei einem Charterschiff kaum machbar.
Vy 73 Frank DL1EEU ex G4YYZ, G5ERB.
Post by DF3KV
Post by Wolfgang Kind
Post by DF3KV
es gibt keine bessere HF-Erde als Meerwasser, keine andere Oberfläche bringt
weniger Verluste für die Verschiebeströme.
Es reicht völlig aus die Verbindung zum Meerwasser über eine Metallplatte im
Rumpf eines GFK-Bootes kapazitiv zum Meer zu koppeln, oder über ein
Drahtseil das ins Wasser gehängt wird zu erden
Da es wieder modern ist, ein Zweitbuch zu besitzen, kann ich leider ad hoc
die Quelle nicht benennen, die Gegenteiliges behauptet, da Meerwasser im
Vergleich zu Metall ein sehr schlechter Leiter ist. Es ist deshalb günstig, die
Antenne mit ihren Gegengewichten so am Meer zu platzieren, sodass das
Meerwasser in Ausbreitungsrichtung liegt. Die Radials, sprich gute HF-Erde,
kann das Meerwasser hingegen nicht ersetzen, sondern es bildet für die HF
lediglich eine sehr gut leitende spiegelnde Fläche.
das Meerwasser ein schlechterer Leiter als Metall ist hat mit den
Eigenschaften als HF-Erde nichts zu tun.
Radials sind von Haus aus keine gute HF-Erde, es sei denn es sind 120
Stück von Lamda/2 Länge über den Vollkreis verteilt, dann ist sie schon
recht gut, vorausgesetzt die Bodenleitfähigkeit ist schon
überdurchschnittlich ohne die Radials.
Das Radials der Verbesserung der Bodenleitfähigkeit dienen steht ausser
Frage, sie bleibt aber immer mindestens um Faktor 100 schlechter als
Meerwasser, egal wie viele und wie lange Radials ausgelegt werden.
Selbst eine Kupferplatte von mehreren Lambda Ausdehnung bringt nicht
soviel wie Meerwasser. Die Leitfähigkeit ist zwar mehrere hundert Mal
besser als die von Salzwasser, aber dieses befindet sich auch im Fernfeld
und verringert dort die Verluste.
Das Meer ist immer in Ausbreitungsrichtung wenn man sich auf ihm befindet...
Deine Aussage: "es bildet für die HF lediglich eine sehr gut leitende
spiegelnde Fläche" sagt doch schon alles
http://www.amta.org/StaticFiles/PDF/amta_2002/session%2013/a2002-13-02-072.pdf
Auf einem kleinen Segelboot ist niemals genügend Platz für Radials, da
hilft nur eine
kapazitive oder direkte Kopplung zur HF-Erde Meer und das auslegen
flächiger Gegengewichte.
Bei einem Stahlrumpf geschieht das automatisch, bei einem GFK Boot muss
man eine
Kupferplatte oder Kupferfolie unter oder im Rumpf anbringen.
Aus EMV Gründen sollten ausserdem alle metallischen Aufbauten und
Navigationsgeräte über breite Kupferbänder mit auf diese Stations- /
Tunererde gelegt werden.
73
Peter
DF3KV
2006-02-17 23:28:40 UTC
Permalink
Post by Frank Klose
Ich habe ein 10 mBoot aus GFK und weiß wovon ich schreibe. Bin schon seit
über 40 Jahren Funkamateur, Dip. Ing Elektrotechnik und
Sporthochseeschiffer. Kupferfolie und gute Erdung für die Nav Instrumente
ist die einzige Möglichkeit und bei einem Charterschiff kaum machbar.
kaum machbar heisst nicht unmöglich, die Frage ist nur ob es sich lohnt.
Ein SteppIR Dipol oder anderes symmetrisches Gebilde ist da sicher die beste
Möglichkeit um Störungen an Instrumenten auszuschliessen.
Warst Du auch schon mal aktiv mit einem Deiner vielen Rufzeichen oder hast
Du lediglich seit über 40 Jahren Deine Genehmigung?
Unterlasse bitte Dein Tofu.

73
Peter
Frank Klose
2006-02-18 01:38:26 UTC
Permalink
Ja war in den 70/80 er Jahren sehr aktiv . Viel unter erb auch viel in cw,
als die dann mich auf G4 geändert hatten war es vorbei. Der Sound war nicht
toll in cw von dem YYZ. Ich hatte seinerzeit gegen die Änderung protestiert
( die G5 Rufzeichen waren an nicht britische Staatsbürger verteilt worden
und wurden dann eingezogen) und habe dann dieses YYZ Call Sign bekommen. Mit
dem deutschen Call habe ich nur dann und wann gearbeitet, wollte in Frieden
mit den Nachbarn leben. In England änderte sich die Beleuchtung des Hauses
mit der Modulation.. Manchmal habe ich vom Boot im Mittelmeer gefunkt. Ich
höre immer noch in die Bänder hinein. Wenn ich einen Bekannten treffe bin
ich auch aktiv.
Die Zeiten haben sich geändert. Die Funkerei ist mehr zu einem Sammlerhobby
geworden für die meisten, man könnte genauso gut Briefmarken sammeln.
Eigendlich habe ich alles ausprobiert ,viel Power, gute Antennen wenig Power
Digital etc.Ich weiß welche Reichweiten man überwinden kann. Habe auch ein
paar Schuhkartones voll mit QSL Karten. Heute segel ich lieber. Hatte auch
versucht in England Seefunker zu werden, aber mit dem kyrillischen Alphabet
und all den Sonderzeichen hatte ich die Schwierigkeiten. Es ist bei mir mit
dem Funken wie mit der Sonnenfleckentätigkeit.

Mit einem Dipol geht es übrigens ganz gut im Hafen. Beim Segeln stört der
Draht. Aber hier geht es um ein Charterschiff und ich würde da nicht so viel
versuchen. Die meisten OMŽs kennen das Gefühl nicht, wenn auf einmal der
Knopf am Lautstärkeregler warm ist (EMV) oder alles was man anfasst
kribbelt. Die Elektronik auf den Charterschiffen ist neuerer Bauart und
ziemlich empfindlich gegen HF.
VY 73 Frank
Post by DF3KV
Post by Frank Klose
Ich habe ein 10 mBoot aus GFK und weiß wovon ich schreibe. Bin schon seit
über 40 Jahren Funkamateur, Dip. Ing Elektrotechnik und
Sporthochseeschiffer. Kupferfolie und gute Erdung für die Nav Instrumente
ist die einzige Möglichkeit und bei einem Charterschiff kaum machbar.
kaum machbar heisst nicht unmöglich, die Frage ist nur ob es sich lohnt.
Ein SteppIR Dipol oder anderes symmetrisches Gebilde ist da sicher die
beste Möglichkeit um Störungen an Instrumenten auszuschliessen.
Warst Du auch schon mal aktiv mit einem Deiner vielen Rufzeichen oder hast
Du lediglich seit über 40 Jahren Deine Genehmigung?
Unterlasse bitte Dein Tofu.
73
Peter
Peter Lemken
2006-02-18 01:59:29 UTC
Permalink
Post by Frank Klose
Bin schon seit
über 40 Jahren Funkamateur,
[...]
Post by Frank Klose
Vy 73 Frank DL1EEU ex G4YYZ, G5ERB.
Aber ganz sicher nicht mit einem dieser drei Rufzeichen.

Peter Lemken
DF5JT
Berlin
--
Paul Lincke ist dem Zille sein Milhaud.

(Harry Rowohlt)
Peter Lemken
2006-02-28 22:17:27 UTC
Permalink
Post by Peter Lemken
Post by Frank Klose
Bin schon seit
über 40 Jahren Funkamateur,
[...]
Post by Frank Klose
Vy 73 Frank DL1EEU ex G4YYZ, G5ERB.
Aber ganz sicher nicht mit einem dieser drei Rufzeichen.
Schon erstaunlich, wie manche Leute den Schwanz einziehen, wenn man ihnen
auf den Zahn fühlt...

Peter Lemken
DF5JT
G5DOP
Berlin
--
Paul Lincke ist dem Zille sein Milhaud.

(Harry Rowohlt)
Edmund H. Ramm
2006-02-18 18:04:19 UTC
Permalink
Post by DF3KV
[...]
Radials sind von Haus aus keine gute HF-Erde, es sei denn es sind 120
Stück von Lamda/2 Länge über den Vollkreis verteilt, dann ist sie schon
recht gut, vorausgesetzt die Bodenleitfähigkeit ist schon
überdurchschnittlich ohne die Radials.
[...]
In der Februar-RadCom berichtet G3VA ueber Untersuchungen N4UUs bzgl.
Radials. Danach gilt nicht der Grundsatz "Viel hilft viel", es gibt
vielmehr fuer eine gegebene Radial-Gesamtlaenge in Abhaengigkeit von
der Frequenz eine optimale Radial-Anzahl. G3VA bezieht sich auf "Optimum
Radial Ground Systems", erschienen in QST 2003/08.

Aus eigener Erfahrung kann ich beisteuern, dass einige tausend Tonnen
Stahl (750t tun's zur Not auch), in Salzwasser schwimmend, ein vorzueg-
liches Gegengewicht abgeben. :-)

73, Eddi ._._.
--
e-mail: dk3uz AT darc DOT de | AMPRNET: ***@db0hht.ampr.org
If replying to a Usenet article, please use above e-mail address.
Linux/m68k, the best U**x ever to hit an Atari!
DF3KV
2006-02-18 20:56:45 UTC
Permalink
Post by Edmund H. Ramm
Post by DF3KV
Radials sind von Haus aus keine gute HF-Erde, es sei denn es sind 120
Stück von Lamda/2 Länge über den Vollkreis verteilt, dann ist sie schon
recht gut, vorausgesetzt die Bodenleitfähigkeit ist schon
überdurchschnittlich ohne die Radials.
[...]
In der Februar-RadCom berichtet G3VA ueber Untersuchungen N4UUs bzgl.
Radials. Danach gilt nicht der Grundsatz "Viel hilft viel", es gibt
vielmehr fuer eine gegebene Radial-Gesamtlaenge in Abhaengigkeit von
der Frequenz eine optimale Radial-Anzahl. G3VA bezieht sich auf "Optimum
Radial Ground Systems", erschienen in QST 2003/08.
so ist es, gegenüber 120 Radials von 80m Länge verliere ich mit meinen 16
Radials von 10m Länge auf 160m etwa 5db.
Würde ich auf 32 Radials verdoppeln macht das weniger als 1/10db Unterschied

73
Peter
Donald Duck
2006-02-16 21:35:28 UTC
Permalink
Hallo
Vollquottel Frank Klose wrote:

[Ein weiteres Kapitel der Reihe: "Wie blamiere ich mich am besten"]

http://learn.to/quote

gilt auch für Klaus in diesem Thread und alle sonstigen DAUs in dieser
NG.
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