Discussion:
160 m
(zu alt für eine Antwort)
Siegfried Tränkner
2005-10-02 06:03:50 UTC
Permalink
Moin, moin,
diese Anfrage sei an alle gerichtet, die auf diesem Band qrv sind. Wir
würden gern auf diesem Bande qrv werden (Klub). Welche Antennen wären
hier empfehlen.
Ausgangssituation: Stn befindet sich am Rande eines Sportplatzes. Wir
dachten an einen endgespeisten Langdraht von etwa 100 m, Platz wäre,
diesen zu spannen.
Geldsituation angespannt, hi.
Es kann viel im Eigenbau realisiert werden.

73, Sig
Peter Voelpel
2005-10-02 08:10:55 UTC
Permalink
Post by Siegfried Tränkner
diese Anfrage sei an alle gerichtet, die auf diesem Band qrv sind. Wir
würden gern auf diesem Bande qrv werden (Klub). Welche Antennen wären
hier empfehlen.
Ausgangssituation: Stn befindet sich am Rande eines Sportplatzes. Wir
dachten an einen endgespeisten Langdraht von etwa 100 m, Platz wäre,
diesen zu spannen.
Geldsituation angespannt, hi.
Es kann viel im Eigenbau realisiert werden.
Moin Sig,

100m Draht gehen sehr gut auf 160m.
Da es eine 5/8 Lambda Länge ist, auch leicht mit Koaxkabel direkt
zu speisen, aber es ist ein Gegengewicht erforderlich.
Wenn genug Platz vorhanden ist, könnten das weitere 40m Draht sein,
so dass also ein asymmetrischer Dipol entsteht.
Wenn auch DX gemacht werden soll sind vertikale Antennen besser,
Als Universalantennene käme eine inverted-L in Betracht, also am
Boden gegen Radials eingespeist, so hoch wie möglich mit dem vertikalen
Teil und den Rest dann horiontal weiter laufen lassen

73
Peter
Wolfgang Kind
2005-10-02 08:15:07 UTC
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Post by Siegfried Tränkner
Moin, moin,
diese Anfrage sei an alle gerichtet, die auf diesem Band qrv sind. Wir
würden gern auf diesem Bande qrv werden (Klub). Welche Antennen wären
hier empfehlen.
Ausgangssituation: Stn befindet sich am Rande eines Sportplatzes. Wir
dachten an einen endgespeisten Langdraht von etwa 100 m, Platz wäre,
diesen zu spannen.
Geldsituation angespannt, hi.
Es kann viel im Eigenbau realisiert werden.
73, Sig
Moin Sig,

lang, hoch und frei ist die Devise. Ich würde den Platz nutzen und am
Speisepunkt ein L-C-Glied einsetzen. Damit die Antenne breitbandig
wird empfiehlt es sich z.B., zwei Drähte parallel zu spannen oder am
Ende ein Dreieck einzufügen. Arbeite mit gut 30 m Draht, der aus ca.
15 m Höhe auf 9 m herabführt. Die Rapporte liegen in DL und EU bei
nur 100 Watt PEP immer über S 9. Bei einer Länge von Lambda 1/2
geht auch ein Fuchskreis, und die HF-Erde ist nicht sehr kritisch.


73 de Wolf, DL5DKW
Edmund H. Ramm
2005-10-02 16:35:18 UTC
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Post by Siegfried Tränkner
diese Anfrage sei an alle gerichtet, die auf diesem Band qrv sind. Wir
würden gern auf diesem Bande qrv werden (Klub). Welche Antennen wären
hier empfehlen.
Ausgangssituation: Stn befindet sich am Rande eines Sportplatzes. Wir
dachten an einen endgespeisten Langdraht von etwa 100 m, Platz wäre,
diesen zu spannen.
[...]
Eine Langdrahtantenne ist per Definition endgespeist. Allerdings
sind 100m zu wenig, um fuer 160m eine solche Antenne darzustellen.

Leider schriebst Du nicht, wie hoch der endgespeiste Draht zu haengen
kaeme. Falls auch DX gemacht werden soll, waert Ihr mit einer Vertikal-
antenne besser beraten, das noetige Gegengewicht ist auch beim Endfed
vonnoeten.

73, Eddi ._._.
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Siegfried Tränkner
2005-10-02 17:15:13 UTC
Permalink
Post by Edmund H. Ramm
Post by Siegfried Tränkner
diese Anfrage sei an alle gerichtet, die auf diesem Band qrv sind. Wir
würden gern auf diesem Bande qrv werden (Klub). Welche Antennen wären
hier empfehlen.
Ausgangssituation: Stn befindet sich am Rande eines Sportplatzes. Wir
dachten an einen endgespeisten Langdraht von etwa 100 m, Platz wäre,
diesen zu spannen.
[...]
Eine Langdrahtantenne ist per Definition endgespeist. Allerdings
sind 100m zu wenig, um fuer 160m eine solche Antenne darzustellen.
Leider schriebst Du nicht, wie hoch der endgespeiste Draht zu haengen
kaeme. Falls auch DX gemacht werden soll, waert Ihr mit einer Vertikal-
antenne besser beraten, das noetige Gegengewicht ist auch beim Endfed
vonnoeten.
Wenn ich den aufsteigenden Hang nehme, dann kämen wir auf ca. 25 m Höhe,
die dann auf 9 m abfallen.

73, Sig
Peter Voelpel
2005-10-02 17:33:54 UTC
Permalink
Post by Siegfried Tränkner
Wenn ich den aufsteigenden Hang nehme, dann kämen wir auf ca. 25 m
Höhe, die dann auf 9 m abfallen.
dann würde ich eine Inverted-L aufbauen, aber nur wenn auch Platz
für ein paar Radials (elevated) vorhanden ist, 2 reichen zur Not,

73
Peter
Peter Voelpel
2005-10-02 17:31:38 UTC
Permalink
Post by Edmund H. Ramm
Wir dachten an einen endgespeisten Langdraht von etwa 100 m, Platz
wäre, diesen zu spannen.
[...]
Eine Langdrahtantenne ist per Definition endgespeist.
nicht unbedingt, Langdrahtantennen sind eine Antennenfamilie, zu der
auch V-Beams und Rhomben zählen.
Monoband-Langdrähte speist man in aller Regel Lambda/4 vom Ende ein
Post by Edmund H. Ramm
Allerdings sind 100m zu wenig, um fuer 160m eine solche Antenne
darzustellen.

richtig, die Definition des Langdrahtes ist n x Lambda/2 der
Arbeitsfrequenz
Post by Edmund H. Ramm
Leider schriebst Du nicht, wie hoch der endgespeiste Draht zu
haengen kaeme. Falls auch DX gemacht werden soll, waert Ihr mit einer
Vertikalantenne besser beraten, das noetige Gegengewicht ist auch
beim Endfed vonnoeten.
dem kann ich mich nur anschliessen

73
Peter
Edmund H. Ramm
2005-10-03 11:27:58 UTC
Permalink
Post by Peter Voelpel
Post by Edmund H. Ramm
[...]
Eine Langdrahtantenne ist per Definition endgespeist.
nicht unbedingt, Langdrahtantennen sind eine Antennenfamilie, zu der
auch V-Beams und Rhomben zählen.
Bislang habe ich V- und Rhombusantennen nur endgespeist gesehen.
Post by Peter Voelpel
Monoband-Langdrähte speist man in aller Regel Lambda/4 vom Ende ein
Hast Du dazu einen Literaturhinweis? Und ist solch ein Gebilde
noch ein echter Langdraht, oder eher bei der Windom (der richtigen,
gegen Erde gespeisten), bzw., wenn Koaxspeisung vorliegt, beim OCFD
anzusiedeln? Und dann kann ich mir noch gut vorstellen, dass ein nicht
endgespeister Draht mit Eindrahtspeisung gegen Erde als Vertikalantenne
mit Dachkapazitaet funktioniert...
Post by Peter Voelpel
Post by Edmund H. Ramm
Allerdings sind 100m zu wenig, um fuer 160m eine solche Antenne
darzustellen.
richtig, die Definition des Langdrahtes ist n x Lambda/2 der
Arbeitsfrequenz
Waerst Du damit einverstanden, das /2 wegzulassen? :-)
Post by Peter Voelpel
Post by Edmund H. Ramm
[...]
Ich verwende uebrigens fuer 160m eine ueber Huehnerleiter gespeiste
Drahtpyramide (Schleifenlaenge 84m).

73, Eddi ._._.
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Peter Voelpel
2005-10-03 11:54:14 UTC
Permalink
Post by Edmund H. Ramm
Post by Peter Voelpel
Post by Edmund H. Ramm
Eine Langdrahtantenne ist per Definition endgespeist.
nicht unbedingt, Langdrahtantennen sind eine Antennenfamilie, zu der
auch V-Beams und Rhomben zählen.
Bislang habe ich V- und Rhombusantennen nur endgespeist gesehen.
Bei Rhomben trifft das schon mal zu,
V-Beams und Langdrähte werden eher am Anfang eingespeist
Post by Edmund H. Ramm
Post by Peter Voelpel
Monoband-Langdrähte speist man in aller Regel Lambda/4 vom Ende ein
Hast Du dazu einen Literaturhinweis?
muss man den haben?
Post by Edmund H. Ramm
Und ist solch ein Gebilde noch ein echter Langdraht,
sicher, wenn er n x Lambda/2 lang ist
Post by Edmund H. Ramm
oder eher bei der Windom (der richtigen,
gegen Erde gespeisten), bzw., wenn Koaxspeisung vorliegt, beim OCFD
anzusiedeln?
ein Dipol ist kein Langdraht
Post by Edmund H. Ramm
Und dann kann ich mir noch gut vorstellen, dass ein nicht
endgespeister Draht mit Eindrahtspeisung gegen Erde als
Vertikalantenne mit Dachkapazitaet funktioniert...
sicher, ist dann eine toploaded Vertikal
Post by Edmund H. Ramm
Post by Peter Voelpel
Post by Edmund H. Ramm
Allerdings sind 100m zu wenig, um fuer 160m eine solche Antenne
darzustellen.
richtig, die Definition des Langdrahtes ist n x Lambda/2 der
Arbeitsfrequenz
Waerst Du damit einverstanden, das /2 wegzulassen? :-)
Nein
Post by Edmund H. Ramm
Ich verwende uebrigens fuer 160m eine ueber Huehnerleiter gespeiste
Drahtpyramide (Schleifenlaenge 84m).
anpassen lässt die sich bestimmt auf 160m

73
Peter
Edmund H. Ramm
2005-10-03 15:53:45 UTC
Permalink
Post by Edmund H. Ramm
[...]
Post by Peter Voelpel
richtig, die Definition des Langdrahtes ist n x Lambda/2 der
Arbeitsfrequenz
Waerst Du damit einverstanden, das /2 wegzulassen? :-)
Nein
Dann muss m.E. n > 2 ergaenzt werden.

73, Eddi ._._.
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Volker Tonn
2005-10-03 16:57:14 UTC
Permalink
Post by Edmund H. Ramm
Post by Edmund H. Ramm
[...]
Post by Peter Voelpel
richtig, die Definition des Langdrahtes ist n x Lambda/2 der
Arbeitsfrequenz
Waerst Du damit einverstanden, das /2 wegzulassen? :-)
Nein
Dann muss m.E. n > 2 ergaenzt werden.
Warum nicht einfach: Langdraht ist grösser als (1,0) Lambda definiert.
Edmund H. Ramm
2005-10-05 14:03:36 UTC
Permalink
[...]
Warum nicht einfach: Langdraht ist groesser als (1,0) Lambda definiert?
Du sagst es, zumindest in erster Naeherung. Das "Taschenbuch der
Hochfrequenztechnik" (Meinke & Gundlach) definiert eine Langdraht-
antenne so:

"Die einfachste Form einer Langdrahtantenne besteht aus einem
geraden, mehrere Wellenlaengen langen Draht, der horiziontal in
einer Hoehe von etwa 0.5 bis 1.0 Lambda ueber dem Erdboden ausge-
spannt ist."

73, Eddi ._._.
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Peter Voelpel
2005-10-05 14:57:29 UTC
Permalink
Post by Edmund H. Ramm
Du sagst es, zumindest in erster Naeherung. Das "Taschenbuch der
Hochfrequenztechnik" (Meinke & Gundlach) definiert eine Langdraht-
"Die einfachste Form einer Langdrahtantenne besteht aus einem
geraden, mehrere Wellenlaengen langen Draht, der horiziontal in
einer Hoehe von etwa 0.5 bis 1.0 Lambda ueber dem Erdboden ausge-
spannt ist."
die haben damals wohl noch nicht auf dem 160m Band gefunkt ;-)

73
Peter
Wolfgang Kind
2005-10-05 15:13:49 UTC
Permalink
Post by Edmund H. Ramm
Du sagst es, zumindest in erster Naeherung. Das "Taschenbuch der
Hochfrequenztechnik" (Meinke & Gundlach) definiert eine Langdraht-
"Die einfachste Form einer Langdrahtantenne besteht aus einem
geraden, mehrere Wellenlaengen langen Draht, der horiziontal in
einer Hoehe von etwa 0.5 bis 1.0 Lambda ueber dem Erdboden ausge-
spannt ist."
73, Eddi ._._.
Manche Funkamateure speisen ihre Antenne ja auch am Anfang :-)
Strenggenommen ist das ja auch richtig. Nur sagt dies normalerweise
niemand, und trotzdem weiß jeder, was gemeint ist. Außerdem ändern
sich Definitionen ständig.


73 de Wolf, DL5DKW
ggg
2005-10-06 08:38:47 UTC
Permalink
Post by Siegfried Tränkner
Ausgangssituation: Stn befindet sich am Rande eines Sportplatzes.
Flutlichtmasten? Verwendbar als Aufhängung für Drahtantennen? Wie
Hoch?

Denkbar wären: Dipol, T-Antenna, L-Antenna und ähnlichem.

vy 73
Siegfried Tränkner
2005-10-06 12:14:09 UTC
Permalink
Post by ggg
Post by Siegfried Tränkner
Ausgangssituation: Stn befindet sich am Rande eines Sportplatzes.
Flutlichtmasten? Verwendbar als Aufhängung für Drahtantennen? Wie
Hoch?
Denkbar wären: Dipol, T-Antenna, L-Antenna und ähnlichem.
vy 73
Jep, diese Teile stehen um den Platz verteilt, haben eine Höhe von 10 m.
Habe auch schon daran gedacht, allerdings haben da die Fußballer ein
Wörtchen mitzureden, ob wir da einen Draht "ranbaumeln" könnten.

Sig
Wolfgang Kind
2005-10-06 12:30:27 UTC
Permalink
Post by Siegfried Tränkner
Habe auch schon daran gedacht, allerdings haben da die Fußballer ein
Wörtchen mitzureden, ob wir da einen Draht "ranbaumeln" könnten.
Sig
Häng doch ein paar Fähnchen dran - aber auf die richtigen Farben achten :-)


73 de Wolf, DL5DKW
ggg
2005-10-06 14:36:01 UTC
Permalink
Post by Siegfried Tränkner
haben eine Höhe von 10 m.
Schade, 10m ist für 160m nicht sehr hoch.


73
Juergen Haefele
2005-10-11 18:58:56 UTC
Permalink
Post by ggg
Post by Siegfried Tränkner
haben eine Höhe von 10 m.
Schade, 10m ist für 160m nicht sehr hoch.
73
Reicht für ne Inverted L wie vom Peter beschrieben, und glaub mir das
ist eine vollwertige Antenne auf dem Band. Trotzdem würde ich für den
Empfang noch eine K9AY-Loop empfehlen.

73 de Jürgen, DL4SDW
Peter Voelpel
2005-10-11 20:19:21 UTC
Permalink
Post by Juergen Haefele
Post by ggg
Post by Siegfried Tränkner
haben eine Höhe von 10 m.
Schade, 10m ist für 160m nicht sehr hoch.
73
Reicht für ne Inverted L wie vom Peter beschrieben, und glaub mir das
ist eine vollwertige Antenne auf dem Band. Trotzdem würde ich für den
Empfang noch eine K9AY-Loop empfehlen.
Ja, die funktioniert auch mit 10m Vertikalteil ganz gut.

da müsste doch eigentlich auch Platz für Beverageantennen sein,
aber die K9AY ist auch nicht verkehrt, ich benutze auch beides,
weil ich in zwei Richtungen keinen Platz für die langen Drähte habe.
Die K9AY oder andere Empfangsantennen sollten aber wenn möglich
40m von der Inverted-L entfernt sein, da diese sonst darein koppelt.
Wenn das nicht möglich ist, muss die Inverted-L bei Empfang verstimmt
oder weggeschaltet werden (am Speisepunkt).

73
Peter

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