Discussion:
Amateurfunk in Hochwasser-Einsatz
(zu alt für eine Antwort)
Ralph A. Schmid, DK5RAS
2005-08-25 06:32:14 UTC
Permalink
Folgender Beitrag aus einer anderen newsgroup (de.etc.notfallrettung)
einfach nur mal zur Info:


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Witzigerweise hat gerade die "Steinzeit" der Kommunikation - die
Kommunikatio sichergestellt. Kurzwellenfunk in ungeahnter, weil gar
nicht
mehr erwarteter Dichte hat die Kommunikation gerettet. Die meisten
Landesleitstellen sind auch noch immer mit Amateurfunk ausgestattet,
und
seit dieser Woche sind die Amateurfunker (verdientermassen) wieder
geachtete
und gesuchte Leute im RK.

In Tälern wo nichts mehr ging - meldete sich doch tatsächlich ein
Funker

Hier ein kurzer Auszug (leider kein Link)

Vorarlberg: Funkamateure stellen Verbindung zur Aussenwelt her
Ausfall des öffentlichen Netzes, Funkamateure unterstützen
Einsatzorganisationen

Wien, Vorarlberg (pts/23.08.2005/12:19) - Seit heute morgen stellen
Vorarlberger Funkamateure die Verbindung zur Aussenwelt sicher **** In
vielen Orte Vorarlbergs Totalausfall des Festnetzes und des
Handynetzes
**** Funkamateure unterstützen Einsatzkräfte

Unter dem Rufzeichen OE9XRK, der Amateurfunkstelle des
Österreichischen
Roten Kreuzes und unter den eigenen Rufzeichen der in Vorarlberg
stationierten Amateurfunkstationen wird wichtiger, so genannter
Katastrophen- und Wellfare-Funkverkehr abgewickelt.

In weiten Teilen Vorarlbergs ist aufgrund des Hochwassers die
komplette
Kommunikations-Infrastruktur zusammengebrochen, oft auch beschädigt
worden.
In Vorarlberg stationierte Funkamateure, die mit Notstrom auch
netzunabhängig Funkverkehr abwickeln können, stellen ihre Anlagen für
wichtige "Telefonate" zwischen Angehörigen und Rettungsorganisationen
zur
Verfügung.

Auch ein deutscher Funkamateur, der sich derzeit im völlig
abgeschnittenen Bezau / Bezirk Bregenz befindet, unterstützt unter dem
Rufzeichen OE-DL3TA den Funkverkehr.

Unter der Leitung des Katastrophenfunkreferenten des ÖVSV für
Vorarlberg,
Dr. Werner Furlan, der derzeit im Burgenland weilt und via
Kurzwellenfunk
mit Vorarlberg verbunden ist, wird der Katastrophen-Funkverkehr
abgewickelt.

Österreichische Funkamateure verfügen landesweit über ein
flächendeckendes, völlig autonomes und stromnetzunabhängiges
UKW-Funketz,
mit dem innerhalb von Minuten Verbindungen auch zu den entlegensten
Tälern aufgebaut werden können.
National und vor allem auch international wird darüber hinaus auch auf
Kurzwellenfrequenzen Not- und Katastrophenfunkverkehr abgewickelt.

Amateurfunk ist ein technisch - experimenteller Funkdienst, der in
Österreich durch das Amateurfunkgesetz, einem Bestandteil des
Fernmeldegesetzes, reglementiert ist. Weltweit genießen die Interessen
von Funkamateuren aufgrund ihrer besonderen Leistungen im Hinblick auf
technische Entwicklung und ihrer strukturellen Unterstützung in Not-
und
Katastrophenfällen den besonderen Schutz durch anerkanntes
Völkerrecht.
Informationen über den Amateurfunkdienst und die Leistungen von
österreichischen Funkamateuren finden Sie auf der Homepage des
Österreichischen Versuchsenderverband unter http://www.oevsv.at,

Für den Inhalt der Aussendung verantwortlich:
Österreichischer Versuchssenderverband
Eisvogelgasse 4
1060 Wien
Tel: 01 / 999 21 32
Präsident: Ing. Michael Zwingl (OE3MZC) (Ende)

--------------------------------------------------------------------------------

Von / from:
Gerald Czech
Österreichisches Rotes Kreuz, Generalsekretariat /
Austrian Red Cross, Headquarters
Marketing und Kommunikation / Marketing and Communications
Wiedner Hauptstrasse 32
A-1040 Wien
--
LG
Viktor Zacek

DGuKP, SEF, NFS, LSD (C-EMD)
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Ralph.
Michael Vogel
2005-08-25 07:53:21 UTC
Permalink
Moin!
Post by Ralph A. Schmid, DK5RAS
Hier ein kurzer Auszug (leider kein Link)
...

Den Text hatte ich schon ein paar Tage zuvor verlinkt, er ist auch unter
<http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=050823020> abrufbar.

Ja, irgendwie macht das einen doch Stolz und zeigt gleichzeitig
Schwachstellen anderer Lösungen auf, oder?

Tschau!

Michael
Ralph A. Schmid, DK5RAS
2005-08-25 08:46:43 UTC
Permalink
Post by Michael Vogel
Ja, irgendwie macht das einen doch Stolz und zeigt gleichzeitig
Schwachstellen anderer Lösungen auf, oder?
Es zeigt vor allem auf, daß weniger manchmal mehr ist, und daß gerade
einfache Funklösungen den Vorteil haben, zu funktionieren - nicht
immer komfortabel, aber immerhin!
A.Schuster
2005-08-26 09:39:37 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, DK5RAS
Folgender Beitrag aus einer anderen newsgroup (de.etc.notfallrettung)
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Witzigerweise hat gerade die "Steinzeit" der Kommunikation - die
Kommunikatio sichergestellt. Kurzwellenfunk in ungeahnter, weil gar
nicht
mehr erwarteter Dichte hat die Kommunikation gerettet. Die meisten
Landesleitstellen sind auch noch immer mit Amateurfunk ausgestattet,
und
seit dieser Woche sind die Amateurfunker (verdientermassen) wieder
geachtete
und gesuchte Leute im RK.
In Tälern wo nichts mehr ging - meldete sich doch tatsächlich ein
Funker
Der ärmste.......kann sich nicht mal ein Handy leisten.....

AFU eben...... Gab ER Klopfzeichen, oder hat er gesprochen?
Matthias -=DF4FW=-
2005-08-26 11:10:40 UTC
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Post by A.Schuster
Post by Ralph A. Schmid, DK5RAS
Folgender Beitrag aus einer anderen newsgroup (de.etc.notfallrettung)
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Witzigerweise hat gerade die "Steinzeit" der Kommunikation - die
Kommunikatio sichergestellt. Kurzwellenfunk in ungeahnter, weil gar
nicht
mehr erwarteter Dichte hat die Kommunikation gerettet. Die meisten
Landesleitstellen sind auch noch immer mit Amateurfunk ausgestattet,
und
seit dieser Woche sind die Amateurfunker (verdientermassen) wieder
geachtete
und gesuchte Leute im RK.
In Tälern wo nichts mehr ging - meldete sich doch tatsächlich ein
Funker
Der ärmste.......kann sich nicht mal ein Handy leisten.....
AFU eben...... Gab ER Klopfzeichen, oder hat er gesprochen?
Was soll er mit einem Handy bei Stromausfall und abgesoffenen
Anlagen ???

73 de Mattes

PS:So ein Notstromdiesel 2m unterwasser macht nicht mehr viel Sinn.
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